Transanders in der Platte
Queere Lebenswelten in Hohenschönhausen
Queere Lebenswelten in Hohenschönhausen
In Zusammenarbeit mit dem Verein Osteuropa-Zentrum Berlin e. V. haben wir im Zeitraum Oktober bis Dezember 2014 dieses Projekt realisiert.
Das Image von Hohenschönhausen hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Es ist ein durchaus an Attraktivität gewinnender Stadtbezirk geworden. Allerdings bleiben die Nöte einer bestimmten Gruppe der Bevölkerung hier nach wie vor bis jetzt unterrepräsentiert, und zwar die der LGTBI (der Lesben, Schwulen, Transgender und Bisexuellen Menschen).
Es soll eine Produktion eines rund 45 Min. Aufklärungsfilms über Transgender in Hohenschönhausen / Lichtenberg entstehen. Das Thema Trans* ist immer noch in den Medien und auch im Bewusstsein der Öffentlichkeit unterrepräsentiert. Transmenschen sind in der Phase ihrer Transition oft in der Öffentlichkeit sichtbar, haben also keine Möglichkeit, ihr Anderssein zu kaschieren oder zu verstecken und müssen mit den entsprechenden Reaktionen der Öffentlichkeit zurecht kommen. Eine Begleitbroschüre mit Fotomaterial zum Film, mit Informationen zu Beratungsstellen und Möglichkeiten für LGBTI in Hohenschönhausen soll parallel dazu entstehen. Geplant sind im Jahr 2015 Infoveranstaltungen auf Grundlage von Film und Broschüre.
Es sollen die Kompetenzen der Jugendlichen gestärkt werden, soziale, ethnische oder religiöse Ausgrenzungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Dabei sollen auch die betreuenden Fachkräfte und Multiplikator/innen für das Thema sensibilisiert und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit handlungsfähig gemacht werden. Diese könnten Vereine in Hohenschönhausen, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen, sein. Besonders bedacht werden sollen auch div. Jugendclubs und kommunale Einrichtungen.
Vertreter der Zielgruppen sollen interviewt werden. Es soll eruiert werden, wie der Wissensstand zum Thema "queere Lebenswelten" (Situation der LGBTI) überhaupt bei den Zielgruppen ist, welche Probleme sie als wichtig sehen, im Film zu akzentuieren. Es sollen Erfahrungen der Zielgruppen mit dem Thema LGBTI in Hohenschönhausen beachtet werden. Auf Grundlage des geplanten Films und der Broschüre sollen Informationsveranstaltungen in den versch. Einrichtungen angeboten werden. Für diese Veranstaltungen sollen Betroffene, Beratende und Fragende für Diskussionsrunden gewonnen werden.
Das von uns geschaffene Informationsmaterial soll von der Mehrzahl der Einrichtungen, an die es verschickt wurde (geplant sind 25 Film- und Broschürenkopien), für Infoveranstaltungen in den Jahren 2014 / 2015 genutzt werden. Dazu wurde als Kooperationspartner Lichtblicke e. V. gewonnen.
Der Verein Interdisziplinärer Forschungskreis Empathie – Tabu – Übersetzung (Anbindung an die Universität Halle) mit seinen Mitgliedern, u. a. Wissenschaftler und praktisch im Bereich "Tabubruch und Toleranz" Tätige, ist bereit, an Infoveranstaltugen mitzuwirken und sein wissenschaftliches Knowhow zur Verfügung zu stellen.
Das Material zum Film und zum Projekt soll in einem Band des Vereins Tabubruch in Literatur, Medizin und Kultur publiziert und einer noch breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht werden.
Unser ambitioniertes Ziel soll sein:
Veranstaltungen:
04.12.2014, 18:00 Uhr: Eine erste kurze Präsentation fand statt im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel, Ribnitzer Straße 1 b, 13051 Berlin.
Weitere Informationen zum Projekt:
Links:
Dieses Film- und Fotoprojekt wurde durch den Lokalen Aktionsplan (LAP) Hohenschönhausen im Rahmen des Bundesprogramms Toleranz fördern - Kompetenz stärken gefördert. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das BA Lichtenberg.
Das Image von Hohenschönhausen hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Es ist ein durchaus an Attraktivität gewinnender Stadtbezirk geworden. Allerdings bleiben die Nöte einer bestimmten Gruppe der Bevölkerung hier nach wie vor bis jetzt unterrepräsentiert, und zwar die der LGTBI (der Lesben, Schwulen, Transgender und Bisexuellen Menschen).
Es soll eine Produktion eines rund 45 Min. Aufklärungsfilms über Transgender in Hohenschönhausen / Lichtenberg entstehen. Das Thema Trans* ist immer noch in den Medien und auch im Bewusstsein der Öffentlichkeit unterrepräsentiert. Transmenschen sind in der Phase ihrer Transition oft in der Öffentlichkeit sichtbar, haben also keine Möglichkeit, ihr Anderssein zu kaschieren oder zu verstecken und müssen mit den entsprechenden Reaktionen der Öffentlichkeit zurecht kommen. Eine Begleitbroschüre mit Fotomaterial zum Film, mit Informationen zu Beratungsstellen und Möglichkeiten für LGBTI in Hohenschönhausen soll parallel dazu entstehen. Geplant sind im Jahr 2015 Infoveranstaltungen auf Grundlage von Film und Broschüre.
Es sollen die Kompetenzen der Jugendlichen gestärkt werden, soziale, ethnische oder religiöse Ausgrenzungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Dabei sollen auch die betreuenden Fachkräfte und Multiplikator/innen für das Thema sensibilisiert und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit handlungsfähig gemacht werden. Diese könnten Vereine in Hohenschönhausen, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen, sein. Besonders bedacht werden sollen auch div. Jugendclubs und kommunale Einrichtungen.
Vertreter der Zielgruppen sollen interviewt werden. Es soll eruiert werden, wie der Wissensstand zum Thema "queere Lebenswelten" (Situation der LGBTI) überhaupt bei den Zielgruppen ist, welche Probleme sie als wichtig sehen, im Film zu akzentuieren. Es sollen Erfahrungen der Zielgruppen mit dem Thema LGBTI in Hohenschönhausen beachtet werden. Auf Grundlage des geplanten Films und der Broschüre sollen Informationsveranstaltungen in den versch. Einrichtungen angeboten werden. Für diese Veranstaltungen sollen Betroffene, Beratende und Fragende für Diskussionsrunden gewonnen werden.
Das von uns geschaffene Informationsmaterial soll von der Mehrzahl der Einrichtungen, an die es verschickt wurde (geplant sind 25 Film- und Broschürenkopien), für Infoveranstaltungen in den Jahren 2014 / 2015 genutzt werden. Dazu wurde als Kooperationspartner Lichtblicke e. V. gewonnen.
Der Verein Interdisziplinärer Forschungskreis Empathie – Tabu – Übersetzung (Anbindung an die Universität Halle) mit seinen Mitgliedern, u. a. Wissenschaftler und praktisch im Bereich "Tabubruch und Toleranz" Tätige, ist bereit, an Infoveranstaltugen mitzuwirken und sein wissenschaftliches Knowhow zur Verfügung zu stellen.
Das Material zum Film und zum Projekt soll in einem Band des Vereins Tabubruch in Literatur, Medizin und Kultur publiziert und einer noch breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht werden.
Unser ambitioniertes Ziel soll sein:
- Mit diesem Film- und Fotoprojekt soll die Toleranz gegenüber vor allem Transgender, aber auch Schwulen, Lesben, Bi- und Intersexuellen im Bezirk gestärkt werden, ebenso das Selbstbewusstsein der Betroffenen.
- Die Problematik der LGBTI soll breitere Beachtung bei Veranstaltungen im Bezirk finden. Öffentliche Träger sollen sich auch zunehmend für die Rechte der Betroffenen einsetzen.
- Es sollen regelmäßig in Jugendeinrichtungen Infoveranstaltungen durchgeführt werden, um das unter Jugendlichen zuweilen noch stattfindende Ausgrenzen anders fühlender Personen zu verhindern. Betroffene Jugendliche sollen rechtzeitig Hilfe finden.
Veranstaltungen:
04.12.2014, 18:00 Uhr: Eine erste kurze Präsentation fand statt im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel, Ribnitzer Straße 1 b, 13051 Berlin.
Weitere Informationen zum Projekt:
- Transanders in der Platte
- Medien zum Projekt
- Portraits der Interviewpartnerinnen
- Anlaufstellen
- Literaturhinweise
- Veranstaltungen
Links:
- WebSitePortal.de/Transanders
- OEZ Berlin e. V.
- Endlich ICH - Transsexuelle Erlebniswelten in Lyrik und Prosa
Entwicklung, Implementierung und Umsetzung integrierter lokaler Strategien in Hohenschönhausen
Dieses Film- und Fotoprojekt wurde durch den Lokalen Aktionsplan (LAP) Hohenschönhausen im Rahmen des Bundesprogramms Toleranz fördern - Kompetenz stärken gefördert. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das BA Lichtenberg.