18.06.2016

Sommerausstellung im Atelier Kühn

Sommerausstellung im Atelier Achim Kühn



Am 18. Juni 2016, 15 Uhr fand die Eröffnung der erste Sommerausstellung im Atelier für Stahl- und Metallgestaltung Achim Kühn in der Richterstraße 6, 12524 Berlin statt.
Die Ausstellung ist vom 19. Juni - 17. Juli 2016 zu besuchen.


Öffnungszeiten:
  • Montag - Freitag 9 - 17 Uhr
  • Samstag, Sonntag nach Vereinbarung 

Zu sehen sind:
 

Download:

Impressionen von der Eröffnung:

Frische Blütenpracht setzte Akzente im Werkstattgrau, die Ausstellungsräume und auch die Werkstatt
waren für die Besucher zugänglich, ein Klangobjekt lud zum Spielen ein, Gespräche wurden geführt
und für das leibliche Wohl war auch gesorgt.
Fotos: Thomas Seidel

Auch dem Mühlenradbrunnen in Neu-Hohenschönhausen, dessen 30. Jahrestag gerade gefeiert wird und die dazugehörige Ausstellung noch bis zum 31. Juli im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel zu besuchen ist, war ein Platz im Ausstellungsraum gewidmet.

 
http://www.berliner-woche.de/altglienicke/kultur/achim-und-coco-kuehn-praesentieren-ihre-werke-in-einer-ausstellung-d103906.html
 Familie Kühn zeigt ihre Kunst. Berliner Woche, 29.06.2016.
Foto: Ralf Drescher, Berliner Woche

Links:
 

   

06.06.2016

Ausstellung Mühlenradbrunnen

Ausstellung



Im April 2016 ist ein besonderer Geburtstag zu verzeichnen, der vom Metallkünstler Achim Kühn gestaltete Mühlenradbrunnen wird 30 Jahre alt. Diesem Brunnen soll die geplante Ausstellung gewidmet sein.

Am 10.03.2016 erhielten wir den Zuschlag für die Gestaltung der Ausstellung 30 Jahre Mühlenradbrunnen im Mühlengrund, Neu-Hohenschönhausen. Gefördert wird dieses Projekt vom Kiezfonds Neu-Hohenschönhausen Süd. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Nadelhexe Sigena, Dorothee Groth, organisiert. Geplant ist, die Ausstellung im Zeitraum vom 06.06. - 31.07.2016 zu zeigen. Eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung ist am 05.07.2016, 19:00 Uhr geplant, wo ein kleines Programm den Gästen geboten werden soll. 

Fotocollage zum Mühlengrund [US].

Zur Geschichte des Brunnens:
Ein paar weiterführende Informationen zur Ausstellung und zur Geschichte der gesamten Brunnenanlage finden Sie hier ....
Dieses Brunnenensemble setzte sich ursprünglich aus dem Findlingsbrunnen, der sich in der Gaststätte am Mühlengrund befand, dem Landschaftsbrunnen, der sich aus dem Mühlenradbrunnen, dem Wasserlauf und der Quelle zusammensetzt sowie dem sogenannten Wellengeländer, welches ein architektonisches Detail am Zugang der Gaststätte war.

Der Mühlenradbrunnen im Mühlengrund Neu-Hohenschönhausen [US].

Zur Eröffnung der Brunnensaison 2016 am 06.04. äußerte sich der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Wilfried Nünthel, in einer Pressemitteilung (Artikel im Bezirks-Journal):
Aufgrund der vom Wetterdienst angekündigten milden Temperaturen können wir nun endlich in die Brunnensaison starten! Diesmal können fast alle Brunnen in Betrieb genommen werden, denn unsere großen ‚Sorgenkinder‘ haben wir in den letzten Jahren wieder ‚fit machen können‘. Probleme bereitet uns aktuell noch der Mühlenradbrunnen, wo die Dichtungsfugen repariert werden müssen. Hier bin ich aber zuversichtlich, dass wir auch dort in wenigen Wochen ‚Wasser marsch“ vermelden können. Größeren Sanierungsbedarf gibt es nur noch beim Findlingsbrunnen in der Landsberger Allee 277, der auch in diesem Jahr leider nicht sprudeln wird. Dort sind weiterhin die Zisterne und das Einlaufsystem der Anlage defekt. Eine Sanierung konnte aus finanziellen Gründen noch nicht erfolgen.
(PM Bezirksamt Lichtenberg von Berlin vom 5. April 2016)
In einer Pressemitteilung vom  13.04.2016 erklärte er später:
Die Dichtungsfugen mussten an mehreren Stellen am Brunnen repariert werden. Nun müssen sie nur noch aushärten, damit der Brunnen endlich wieder sprudeln kann. Somit steht dem geplanten Fest am 20. Mai 2016 zum 30. Geburtstag des Mühlenrades am Mühlengrund nichts mehr im Wege.

Die geplante Ausstellung sieht vor:
Die Geschichte des Brunnens soll anhand von Fotos (geplant rund 10 Fotos A1, gestaltet von der Arge IAVM) und Handarbeiten zur Brunnengeschichte (Dorothee Groth) dargestellt werden. Diese Arbeiten werden mit entsprechenden erklärenden Texten versehen.
Ein zentrales Kernstück der Ausstellung bildet eine 3D-Installation, die ein 2 X 3 Meter großes Bild des Brunnens vorsieht. Dieses wird ergänzt durch eine umhäkelte Plastik des Pusterichs und weitere Häkelarbeiten.
Die Ausstellung soll breit beworben werden, daher ist der Druck einer ausreichenden Zahl an Flyern vorgesehen. Um eine Nachhaltigkeit zu gewährleisten, werden die wichtigste Facetten der Ausstellung auf einem extra Faltblatt beschrieben und dargestellt.
Zur Ausstellung soll ein Begleitprogramm gestaltet werden bestehend aus:
Die Ausstellung und das Begleitprogramm sollen gefilmt werden. Auf YouTube und in unserem Blog erfolgt die Präsentationen.

Das Nachbarschaftshaus [TS, US].

Die Ausstellung findet im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel, Ribnitzer Str. 1b, 13051 Berlin statt.

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 08.30 - 20.00 Uhr
Freitag 08.30 - 18.00 Uhr
(Bei Veranstaltungen längere Öffnungszeiten)
Samstag/Sonntag nach Angebot


Zur Startseite des Multimediateils der Ausstellung
Zur Startseite des Multimediateils der Ausstellung.



 
Wir laden alle Interessierte und Freunde der Brunnenanlage 
zu unserer Veranstaltung am 5. Juli 2016, um 19:00 Uhr in das Nachbarschaftshaus ein.

Flyer und Presse:

Fotos:
  • Die Fotos stammen aus zurückliegenden Projekte und wurden überwiegend von Uwe Seibt [US] angefertigt. Weitere Fotos stammen aus dem Archiv von Achim Kühn [AK] und Dr. Rolf Meyerhöfer [RM] sowie von Thomas Seidel [TS] und Dorothee Groth [DG].

An diesem Projekt haben mitgewirkt:
  • Organisation & Betreuung:
    Arge IAVM 
  • Projektleiter, fachliche Beratung & Texte:
    PD Dr. Björn Seidel-Dreffke, freiberuflicher Dolmetscher, Übersetzer und Autor
  • Märchen, Strick- & Häkelkunst:
    Dorothee Groth, Nadelhexe Sigena und Künstlerin der Urban Crochet Outside Gallery
  • Ausrüstung, Gesang & Ukulele:
    Werner Schwarz, Kapitän der Rheinschifffahrt, Musiker und Autor
  • Film- & Fotoaufnahmen:
    Uwe Wunderlich-S., Technischer Kreativprojektant
  • Layout, Internet & Broschüre:
    Thomas Seidel, freiberuflicher EDV-Berater und -Trainer, Programmierer und Layouter 
 
Das Projekt:

Links:
 


Die Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung wurde durch den Bürgerhaushalt des Bezirkes Berlin-Lichtenberg, dem Kiezfonds Neu-Hohenschönhausen Süd gefördert.


Ein besonderer Dank gilt dem Künstler Achim Kühn und seiner Frau Helgard, die für uns ihr Archiv öffneten und uns mit Bild- und Textmaterial unterstützten.

Das Herstellen der Begleitbroschüre und dieses Multimediateils wurde von der HOWOGE unterstützt.
    
   
   

Ausstellung Startseite

Ausstellung


- Startseite zum Multimediateil -


Herzlich Willkommen in der Ausstellung 30 Jahre Mühlenradbrunnen!

- im Nachbarschaftshaus und hier im Internet -

Ausstellungsobjekte
Geschichte der Brunnenanlage Achim Kühn in seiner Werkstatt
Video Mühlradlied Video Pusterich
Quiz zur Ausstellung In den Zeiten
Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel

Aus dem Vorwort zur Broschüre:
Der vom Metallkünstler Achim Kühn gestaltete Mühlenradbrunnen in Hohenschönhausen gehörte von Anfang an zu diesem Stadtbezirk und wurde auch zu dessen Wahrzeichen. Vor der Wende (1986) errichtet, sollte sogar Michail Gorbatschow an seiner Einweihung teilnehmen, doch reichte die Zeit dazu bei dem viel beschäftigten Staatsmann nicht aus. Zumindest ließ er sich in einiger Entfernung daran vorbei fahren – mit einem Bus. Die Einwohner winkten ihm begeistert zu (so hat es uns der leider 2015 verstorbene Chronist von Hohenschönhausen, Dr. Rolf Meyerhöfer, berichtet).
Der unmittelbar zum Brunnen gehörende Stadtteil von Hohenschönhausen, der sogenannte Mühlengrund, wurde nach der Wende mehrfach umgebaut, doch einer trotzte allen Stürmen und Veränderungen, und zwar der Brunnen.
Doch auch an ihm nagte der Zahn der Zeit, denn in eine Sanierung des Brunnens wollte man lange nicht investieren.
Die Probleme der Zeit ließen viele Einwohner dann manchmal recht achtlos am Brunnen vorbei schlendern. Man freute sich, dass er da war, aber mehr Gedanken machte man sich nicht. So ging es auch mir recht lange, zumal die Wende schon Jahre zurück lag, aber die Herausforderungen der neuen Zeit ließen die Blicke oft außerhalb des Stadtbezirks verweilen.
Einen mächtigen Schub in Richtung „Back to the Roots“ gab es dann 2013, als die ersten Vorbereitungen für die Feiern des 2015 bevorstehenden 30jährigen Jubiläums von Neu-Hohenschönhausen anstanden. Gemeinsam mit zwei anderen Enthusiasten gründeten wir die Arge IAVM (Arbeitsgemeinschaft Initiative Audio-Visuelle Medien für soziale Themen). Auf der Suche nach einem bestimmten Objekt, dem wir während unserer Jubiläumsvorbereitung besondere Aufmerksamkeit zollen wollten, stießen wir auf den Brunnen. Wir mussten feststellen, dass dieser nur knapp einem Abriss entgangen war. Unsere Recherchen führten zu der in der weiteren Arbeit recht fruchtbaren Begegnung mit der sogenannten Nadelhexe Sigena, Dorothee Groth, deren origineller Brunnenumhäkelungsaktion es, wie auch den Anstrengungen des KiezAktivs Mühlengrund und anderen engagierten Bürgern zu verdanken war, dass der Mühlenradbrunnen nicht abgerissen wurde, sondern 2014 saniert werden konnte. Inzwischen waren wir so von dem Kunstwerk fasziniert, dass wir 2014 einen ersten kleinen Film zum Brunnen und dessen Geschichte drehten, der unter dem Titel „Und ER ist nur vorbeigefahren ….“ mehrmals gezeigt werden konnte.
Der angekündigte Umbau des Mühlengrundes veranlasste unsere Arge dazu, einen Antrag beim Bezirkskulturfonds für eine Langzeitdokumentation zu stellen, die wöchentliche Drehs am Mühlengrund vorsah, immer aus einer anderen Perspektive, aber nie ohne das Brunnenmotiv. Wir erhielten den Zuschlag und begannen im Frühjahr mit den Dreharbeiten an unserem Dokumentarfilm „The Silent Gentrifikator – der Mühlengrund in Hohenschönhausen eine (un) endliche Geschichte?“ Dabei konnten wir die Schönheit des nun sanierten Brunnens zu wechselnden Jahreszeiten einfangen, aber auch viel Unschönes, wie dem Umstand, dass das Rad sehr lange stillstand, da Verschmutzungen immer wieder verhinderten, dass das Wasser ungehindert fließen konnte.
Bei diesem Dreh kam uns noch ein weiterer Zufall zu Hilfe. Ein in Kreuzberg wohnender Kapitän der Binnenschifffahrt, der sich in seiner Freizeit sehr gerne unterschiedliche mit dem Wasser verbundene Kunstwerke in Berlin anschaut, kam gerade während unserer Dreharbeiten an den Brunnen und wir mit ihm ins Gespräch. Ihn faszinierte der Brunnen so sehr, dass er das Lied „Es klappert die Mühle …“ dem aktuellen Zustand des Brunnens gewidmet umdichtete und er seitdem in unsere Arge u. a. als Autor, Musiker integriert ist.
Und irgendwie konnten wir uns auch nach den Filmarbeiten nicht vom Mühlengrund und seinem Brunnen lösen. Wir waren gemeinsam mit dem Stammtisch Mühlengrund und Gangway Hohenschönhausen Mitorganisatoren des Brunnenfestes am 20. Mai 2016.
Die nun in dieser Broschüre beschriebene Ausstellung ist ein neues Projekt unserer Arge (in Zusammenarbeit mit D. Groth) und soll in Wort und Bild die 30jährige Geschichte des imposanten Kunstwerks dokumentieren.
Und auch danach geht es weiter … denn unser Autor und Musiker hat schon ein Theaterstück über die Geschichte des Mühlengrundes verfasst und wir sind schon eifrig am Proben …

Download:

 
 
Wir laden alle Interessierte und Freunde der Brunnenanlage 
zu unserer Veranstaltung am 5. Juli 2016, um 19:00 Uhr in das Nachbarschaftshaus ein.

Anzeige im Berliner Abendblatt vom 31.05.2016.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag bis Donnerstag 08.30 - 20.00 Uhr
Freitag 08.30 - 18.00 Uhr
(Bei Veranstaltungen längere Öffnungszeiten)
Samstag/Sonntag nach Angebot



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Vorbereitung zur neuen Bilderschau - der nachgestrickte "Pusterich".

http://www.berliner-woche.de/malchow/kultur/ausstellung-zeigt-die-lebenswelt-rund-um-den-muehlenradbrunnen-d102894.html
Karolina Wrobel: Ausstellung zeigt die Lebenswelt rund um den Mühlenradbrunnen.
Berliner Woche vom 12.06.2016
(PDF-Datei).


Flyer und Presse:

Die Ausstellung:

Links:



Die Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung wurde durch den Bürgerhaushalt des Bezirkes Berlin-Lichtenberg, dem Kiezfonds Neu-Hohenschönhausen Süd gefördert.


Ein besonderer Dank gilt dem Künstler Achim Kühn und seiner Frau Helgard, die für uns ihr Archiv öffneten und uns mit Bild- und Textmaterial unterstützten.

Das Herstellen der Begleitbroschüre und dieses Multimediateils wurde von der HOWOGE unterstützt.